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Dauerhaft optimale Prozesse

Die Migration auf S/4 Hana ist für viele Unternehmen der Anlass, Prozesse auf den Prüfstand zu stellen. Doch wer den Systemwechsel nur zum einmaligen Anlass nimmt, Verbesserungen zu realisieren, verschenkt immenses Potenzial.
Remy Lazarovici, Celonis
21. Februar 2022
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Unabhängig von der Wahl der Migrationsmethode ist der Wechsel zu S/4 Hana für Firmen Anstoß und Notwendigkeit zugleich, ihre Prozesse zu evaluieren und nach Möglichkeit auch zu verbessern und zu vereinfachen. Dass Process Mining hierfür die beste Möglichkeit ist, da es einen datenbasierten und somit validen Überblick über die realen Abläufe sowie die Abweichungen von ihnen gibt, ist mittlerweile Allgemeinwissen.

Aber auch beim Einsatz von Process Mining selbst gibt es häufig erhebliche Optimierungspotenziale: Um eine visuelle Echtzeit-Darstellung der Prozessabläufe zu erstellen, sollten idealerweise alle relevanten Datenquellen genutzt werden. Denn angesichts der typischerweise sehr heterogenen IT-Landschaften führt eine Beschränkung auf Daten ausschließlich aus den Kernsystemen wie ERP und CRM häufig nur zu unvollständigen Ergebnissen.

Der Einsatz von Process Mining sollte sich zudem nicht nur auf die Phasen der eigentlichen S/4-Migration, also von der Planung über das Vorlagendesign bis hin zum Rollout, beschränken. Auch die anschließende Kontrolle und Evaluation ist elementar, um eventuell nach der Migration auftretende Ineffizienzen in Prozessen frühzeitig erkennen und beheben zu können.

Bei allen Vorzügen des Process Mining haben sich seine Möglichkeiten früher rein auf die Diagnose beschränkt: Prozessineffizienzen konnten zwar erkannt, aber nicht automatisiert behoben werden. Diese signifikante Verbesserung für die nachhaltige und kontinuierliche Optimierung von Unternehmensabläufen eröffnet erst das auf dem Process Mining aufbauende Execution Management. Firmen können damit ihre gesamte Unternehmensperformance zielgerichtet steuern und kontinuierlich an veränderte Anforderungen anpassen. Dies gilt auch für komplexe und systemübergreifende Abläufe.

Ein weiterer Vorteil: Entscheider können damit auch Veränderungen simulieren und so vorhersagen, wie sie sich auf das Erreichen der Geschäftsziele auswirken. Dies hilft nicht nur im regulären Geschäftsbetrieb, sondern beispielsweise auch dabei, die Risiken einer S/4-Migration zu minimieren und Prozesse – gestützt auf valide Daten – neu zu gestalten.

Verkürzung der Zykluszeiten

Welche Möglichkeiten das Execution Management bietet, zeigt das Beispiel Fresenius Kabi. Das weltweit tätige Gesundheitsunternehmen mit rund 40.000 Beschäftigten bietet Medikamente und Medizinprodukte zur Infusion, Transfusion und klinischen Ernährung. Fresenius Kabi wollte mittels des Execution-Management-Systems (EMS) von Celonis seine Abläufe optimieren und begann dabei unter anderem mit der Kreditorenbuchhaltung.

Ziele des Projekts waren die Reduzierung von Bargeldverlusten durch doppelte Zahlungen oder den Verlust von Skonto, eine generelle Verkürzung der Zykluszeit sowie die deutliche Verringerung der Anzahl menschlicher Eingriffe im Rahmen des Prozesses.

Dank der Analyse und Anreicherung von Live-Daten aus dem ERP-System erhalten nun die Beschäftigten der Buchhaltung genau die Erkenntnisse, die sie benötigen, um optimale Entscheidungen zu treffen und Prozesse zu optimieren. Das Ergebnis sind unter anderem ein 24 Prozent höherer Skonto-Realisierungssatz innerhalb von nur drei Monaten und Einsparungen von rund 100.000 Euro innerhalb des ersten halben Jahres.

Fresenius Kabi steht exemplarisch dafür, wie modernes Process Mining und darauf aufbauende Execution-Management-Systeme es Unternehmen ermöglichen, deutliche geschäftliche Mehrwerte dauerhaft und nachhaltig zu erzielen – vorausgesetzt, sie setzen auf die geeigneten Technologien.

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Remy Lazarovici, Celonis

Remy Lazarovici ist Senior Vice President bei Celonis.


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Die Arbeit an der SAP-Basis ist entscheidend für die erfolgreiche S/4-Conversion. 

Damit bekommt das sogenannte Competence Center bei den SAP-Bestandskunden strategische Bedeutung. Unhabhängig vom Betriebsmodell eines S/4 Hana sind Themen wie Automatisierung, Monitoring, Security, Application Lifecycle Management und Datenmanagement die Basis für den operativen S/4-Betrieb.

Zum zweiten Mal bereits veranstaltet das E3-Magazin in Salzburg einen Summit für die SAP-Community, um sich über alle Aspekte der S/4-Hana-Basisarbeit umfassend zu informieren.

Veranstaltungsort

Mehr Informationen folgen in Kürze.

Veranstaltungsdatum

Mittwoch, 21. Mai, und
Donnerstag, 22. Mai 2025

Early-Bird-Ticket

Verfügbar bis Freitag, 24. Januar 2025
EUR 390 exkl. USt.

Reguläres Ticket

EUR 590 exkl. USt.

Veranstaltungsort

Hotel Hilton Heidelberg
Kurfürstenanlage 1
D-69115 Heidelberg

Veranstaltungsdatum

Mittwoch, 5. März, und
Donnerstag, 6. März 2025

Tickets

Reguläres Ticket
EUR 590 exkl. USt
Early-Bird-Ticket

Verfügbar bis 20. Dezember 2024

EUR 390 exkl. USt
Veranstalter ist das E3-Magazin des Verlags B4Bmedia.net AG. Die Vorträge werden von einer Ausstellung ausgewählter SAP-Partner begleitet. Der Ticketpreis beinhaltet den Besuch aller Vorträge des Steampunk und BTP Summit 2025, den Besuch des Ausstellungsbereichs, die Teilnahme an der Abendveranstaltung sowie die Verpflegung während des offiziellen Programms. Das Vortragsprogramm und die Liste der Aussteller und Sponsoren (SAP-Partner) wird zeitnah auf dieser Website veröffentlicht.