Cloud Services ergänzen das ERP-System
Mit der neuen Cloud-Plattform simus connect erreichen Sie diese Ziele 24/7, von jedem Standort aus und ohne Investitionen in Hard- oder Software. Für die drei typischen Domänen eines Herstellers gibt es mit CAD/PDM, MES/MOM und ERP umfassende, hochfunktionale Software-Lösungen, die einen hohen Digitalisierungsgrad gewährleisten. Diese Software-Lösungen übernehmen viele erfolgskritische Funktionen – doch an den Grenzen der Domänen hinterlassen sie Digitalisierungslücken. Immer dort, wo Systeme auf Daten der fremden Bereiche angewiesen sind, entstehen Konflikte und Probleme. Diese Inkonsistenzen lassen sich häufig nur mit Schnittstellen, Doppelarbeiten, Workarounds und zahlreichen Excel-Tabellen lösen. Mit simus connect schließen SAP-Anwender diese Lücken durch Cloud Services und erreichen durchgehende Prozesse.
Cloud-Plattform simus connect
Mittelständische Unternehmen wollen wegen begrenzter Ressourcen weder in Hard- und Software investieren, noch komplexe Projekte managen, um durchgehende Prozesse zu erreichen. Deshalb hat simus systems als Spezialist für die Bereinigung, Strukturierung und effiziente Nutzung von technischen Massendaten die Cloud-Plattform simus connect geschaffen. Dort werden 24/7 drei Services angeboten, mit denen Hersteller die Zusammenarbeit der Domänen integriert mit SAP wesentlich verbessern können.
1. CAD-Modelle und Bauteile strukturieren
Wer ordnet und strukturiert die CAD-Modelle? Wie werden sie verwaltet und für weitergehende Prozesse aufbereitet? Während sowohl CAD- und PDM- als auch ERP-Systeme (unterschiedliche) Formulare oder Listen für Einträge bereitstellen, bieten sie für die eigentliche inhaltliche Aufgabe keinerlei Unterstützung. Die Folgen: unvollständige, inkonsistente Daten, Eingabefehler, Doppelarbeiten, unverträgliche Formate. Wie wäre es denn, wenn diese Digitalisierungslücke automatisch geschlossen würde? Der Service simus connect von simus systems analysiert 3D-CAD-Modelle in einem patentierten Prozess anhand der Geometrie, unabhängig von der Modellierungsmethodik, und klassifiziert diese vollautomatisch. Ohne Zutun eines Konstrukteurs berechnet die Software zusätzlich für jedes CAD-Modell einen „geometrischen Fingerabdruck“, der eine schnelle Ähnlichkeitssuche auf Basis der nativen Geometrie ermöglicht. Ebenso füllt das Programm die klassenspezifischen Sachmerkmalleisten mit den ermittelten Werten und erstellt zur Veranschaulichung 2D- und 3D-Vorschaudateien.
Wer benötigte Teile schnell und mühelos findet, wird sie nicht neu konstruieren. So bleiben dem ganzen Unternehmen überflüssige Dubletten erspart. Im Einkauf werden durch Auftragsbündelung bessere Margen erzielt, in der Fertigung durch höhere Losgrößen und weniger Artikel Einsparungen erreicht. In der Logistik und Lagerhaltung senken geringere Bestände mit höherer Umschlagrate die Kapitalbindung und die Kosten.
2. Optimale Arbeitsvorbereitung
Zwischen Produktentwicklung und Produktion gibt es traditionell hohen Abstimmungsbedarf. Doch die technischen Daten der Bauteile einerseits, die Informationen über Herstellverfahren, Auslastung, Maschinenstundensätze, Materialkosten und Veredelungsaufwand andererseits werden in getrennten IT-Systemen gehalten.
Arbeitsvorbereiter sind zur effektiven Fertigungsfeinplanung und Vorkalkulation, auf Informationen über Bauteilmaße, Arbeitsfolgen, Material und Toleranzen der zukünftigen Teile ebenso angewiesen wie auf die kaufmännischen Kosten und Beschaffungspreise.
simus connect leitet aus dem CAD-Modell automatisch die notwendigen Arbeitsfolgen der Herstellung ab und erstellt einen detaillierten Arbeitsplan. Hinterlegte, anpassbare Kostenparameter ergeben eine schnelle Möglichkeit zur Vorkalkulation, was die Angebotserstellung beschleunigt. Wenn man sich für Fremdbeschaffung entscheidet, bringt das Wissen über Produkt- und Produktionskosten eine bessere Verhandlungsposition, unterstützt Make-or-Buy-Entscheidungen und trägt entscheidend dazu bei, die Herstellungskosten zu begrenzen.
3. Kostenbewusste Konstruktion
Durch die getrennten Silos von technischen und kaufmännischen Informationen und Beschaffungspreisen bleiben die Entwickler in vielen Unternehmen im Unklaren über die Folgekosten ihrer Projekte. Dabei werden bis zu 80 Prozent der Herstellkosten bereits während der Produktentwicklung festgelegt. Oft würden geringfügige Änderungen der Geometrie, des Materials oder der Toleranzen erhebliche Einsparungen generieren! Mit simus connect können Konstrukteure heute direkt aus der Benutzerführung ihres 3D-CAD-Systems heraus die voraussichtlichen Herstellkosten ihrer Bauteile und Baugruppen automatisch berechnen und die Kalkulationsergebnisse anzeigen lassen. Ohne Änderungen am CAD-Modell lassen sich Kosten für unterschiedliche Toleranzen, Materialien oder Oberflächenbehandlungen ermitteln. Die teuersten Bearbeitungen werden per Knopfdruck aufgespürt und farbig dargestellt. So erkennt man bereits während der Entwicklungsphase die Kostentreiber und kann wirksam gegensteuern. Bei einfacher Benutzung ohne Arbeitsunterbrechung löst die automatische Berechnung Erkenntnisgewinne aus, schafft Kalkulationswissen und stärkt das Kostenbewusstsein der Konstrukteure.
Jetzt Digitalisierungslücken schließen
Hersteller haben über viele Jahre Prozesse verbessert und die drei Domänen Produktentwicklung, Arbeitsvorbereitung sowie Einkauf und Verbtrieb mit ERP-Software ausgestattet. Nun gilt es, die Lücken zu schließen und damit den vollen Nutzen der Digitalisierung zu erreichen. Mit der Cloud-Plattform simus connect können mittelständische Fertigungsbetriebe die drei beschriebenen Anwendungen ohne eigene Software und Hardware, im 24/7-Betrieb, werks-, standort- und länderübergreifend nutzen. Sie gewinnen damit hohe Ausfallsicherheit ohne Aufwand für Updates und Administration zu fest kalkulierbaren Nutzungskosten.