Information und Bildungsarbeit von und für die SAP-Community

Ideenwettkampf

Open Source gehört zum Standard in vielen Unternehmen. Der Siegeszug steht dabei nicht nur für eine technologische Veränderung, auch ein Kulturwandel ist damit verbunden.
Peter Körner, Red Hat
20. Dezember 2022
avatar

Wenn die besten Ideen gewinnen, ist Verlieren unmöglich

Nach Open-Source-Prinzipien gestaltete Organisationen leben eine offene Unternehmenskultur. Die Vorteile sind größere Agilität, gesteigerte Innovationsfähigkeit und verbessertes Mitarbeiterengagement. Open Source ist ein zentraler Innovationstreiber und auch aus der SAP-Welt nicht mehr wegzudenken. Vielfach bewährte Open-Source-Lösungen und -Prinzipien prägen moderne Unternehmenslandschaften. Die erfolgreichen und erprobten Methoden und Verfahren aus der Open-Source-Softwareentwicklung beeinflussen auch zunehmend grundlegende Unternehmensabläufe und das Kommunikationsverhalten. Das Stichwort heißt dabei offene Unternehmenskultur.

Selbst wenn es bei der offenen Unternehmenskultur unterschiedliche Ausprägungen gibt, so sind doch fünf Komponenten nahezu immer anzutreffen. Sie lauten Transparenz, Inklusivität, Anpassungsfähigkeit, Kollaboration und Gemeinschaftssinn.

Transparenz

Eine offene Organisation lebt von Transparenz. Das heißt, dass die Daten, soweit es sinnvoll und rechtlich möglich ist, sowohl internen als auch externen Beteiligten leicht zugänglich gemacht werden. Zudem sind die Entscheidungen transparent, sodass alle Betroffenen die Prozesse und Argumente der Entscheidungsfindung nachvollziehen können. Auch die Arbeit ist transparent, folglich kann jeder den Fortschritt eines Projekts über den gesamten Verlauf hinweg einsehen und beurteilen.

Inklusivität

Offene Organisationen zeichnet die Inklusivität aus. Unternehmen schätzen also unterschiedliche Sichtweisen und ergreifen gezielte Maßnahmen, um möglichst verschiedene Stimmen in einen Dialog einzubeziehen. Die Führungskräfte werten regelmäßig die erhaltenen Rückmeldungen aus und gehen darauf ein – sie pflegen also eine aktive Feedback-Kultur.

Anpassungsfähigkeit

Offene Organisationen charakterisieren die Flexibilität und die Resilienz. Mitarbeitende können in einer flexiblen Organisation ihre eigenen Arbeitsbedingungen steuern, kontrollieren und potenziell auch verändern. Dabei wird eine Fehlerkultur gelebt, das heißt, niemand muss Angst haben, Fehler zu machen. Die Beschäftigten berichten regelmäßig und transparent über die Ergebnisse ihrer Arbeit und machen Vorschläge für Anpassungen oder Verbesserungen. Prinzipiell sind in einer offenen Organisation immer Prozesse für die kollektive Problemlösung und die kollaborative Entscheidungsfindung eingerichtet.

Kollaboration

An der Arbeit in einer offenen Organisation sind standardmäßig mehrere Parteien beteiligt. Die Beteiligten sind überzeugt, dass die gemeinsame Arbeit zu besseren und effektiveren Ergebnissen führt. Sie versuchen vor allem auch, andere aktiv in ihre Arbeit einzubinden. Die Produkte der Arbeit in offenen Organisationen laden zur weiteren Verbesserung und Überarbeitung ein, selbst wenn es sich um Personen handelt, die nicht Teil der Organisation sind.

Gemeinschaftssinn

Eine offene Organisation ist eine Community. Gemeinsame Werte und übergeordnete Ziele bestimmen das Handeln des Einzelnen. Zugleich legen diese Werte auch das Profil und die Arbeitsbedingungen fest. Die Grundwerte und Grundsätze, die den Entscheidungsfindungs- und Beurteilungsprozessen zugrunde liegen, sind dabei klar formuliert. Sie bestimmen maßgeblich, wie in der Organisation Erfolg und Misserfolg definiert sind.

Wer den Open-Source-Weg erfolgreich geht, kann immens von der Etablierung einer offenen Unternehmenskultur profitieren. Auch auf SAP-Anwender trifft das zu. Wichtig ist dabei, dass sie auch ihre Partner, Lieferanten und Kunden animieren müssen, eine offene Organisations- und Führungskultur zu leben, um die Zusammenarbeit zu optimieren und gemeinsam bessere Ergebnisse zu erzielen. Immer mehr Unternehmen leiten inzwischen auch diesen kulturellen Wandel ein. Red Hat hat es vorgemacht. Schon seit seiner Gründung im Jahre 1993 ist das Unternehmen als offene Organisation bekannt. Red Hat hat zahlreichen Unternehmen dabei geholfen, ihre Arbeitsweise zu verändern, und auf Basis von Open-Source-Software gezeigt, dass offene Technologien zu besseren Ideen und Lösungen führen.

avatar
Peter Körner, Red Hat

Peter Körner ist Principal Business Development Manager Red Hat SAP Solutions bei Red Hat


Schreibe einen Kommentar

Die Arbeit an der SAP-Basis ist entscheidend für die erfolgreiche S/4-Conversion. 

Damit bekommt das sogenannte Competence Center bei den SAP-Bestandskunden strategische Bedeutung. Unhabhängig vom Betriebsmodell eines S/4 Hana sind Themen wie Automatisierung, Monitoring, Security, Application Lifecycle Management und Datenmanagement die Basis für den operativen S/4-Betrieb.

Zum zweiten Mal bereits veranstaltet das E3-Magazin in Salzburg einen Summit für die SAP-Community, um sich über alle Aspekte der S/4-Hana-Basisarbeit umfassend zu informieren.

Veranstaltungsort

Mehr Informationen folgen in Kürze.

Veranstaltungsdatum

Mittwoch, 21. Mai, und
Donnerstag, 22. Mai 2025

Early-Bird-Ticket

Verfügbar bis Freitag, 24. Januar 2025
EUR 390 exkl. USt.

Reguläres Ticket

EUR 590 exkl. USt.

Veranstaltungsort

Hotel Hilton Heidelberg
Kurfürstenanlage 1
D-69115 Heidelberg

Veranstaltungsdatum

Mittwoch, 5. März, und
Donnerstag, 6. März 2025

Tickets

Reguläres Ticket
EUR 590 exkl. USt
Early-Bird-Ticket

Verfügbar bis 20. Dezember 2024

EUR 390 exkl. USt
Veranstalter ist das E3-Magazin des Verlags B4Bmedia.net AG. Die Vorträge werden von einer Ausstellung ausgewählter SAP-Partner begleitet. Der Ticketpreis beinhaltet den Besuch aller Vorträge des Steampunk und BTP Summit 2025, den Besuch des Ausstellungsbereichs, die Teilnahme an der Abendveranstaltung sowie die Verpflegung während des offiziellen Programms. Das Vortragsprogramm und die Liste der Aussteller und Sponsoren (SAP-Partner) wird zeitnah auf dieser Website veröffentlicht.