Greenfield Conversion
Das Familienunternehmen Dehner ist eine europaweit tätige Unternehmensgruppe mit Sitz im bayerischen Rain am Lech. 1947 als Zwei-Personen-Betrieb gegründet, ist Dehner heute der führende Cross-Channel-Händler der „grünen Branche“ mit über 5700 Beschäftigten. Auch in Zukunft will Dehner dynamisch wachsen und die eigene Position als führender Anbieter kontinuierlich erweitern. Dafür baut das Unternehmen seine digitalen Angebote konsequent aus und benötigt dazu die passende technologische Plattform zur Abbildung seiner Geschäftsprozesse.
S/4 Private Cloud
Für die Eroberung neuer Märkte braucht es kontinuierliche Innovation und eine zukunftsfähige Systemlandschaft. Deshalb hat Dehner im Spätsommer 2021 das größte Veränderungsprojekt innerhalb der Unternehmensgruppe gestartet: die Migration seiner zentralen SAP-Systeme im Greenfield-Ansatz auf die neue Produktgeneration S/4 Hana in der Cloud. Cloud ist allerdings nicht gleich Cloud. Bei welchem Provider die SAP-Systeme betrieben werden, hat nicht unwesentlichen Einfluss darauf, wie diese zur Steigerung des Geschäftserfolges beitragen. Die Form des Hostings kann ein Baustein zum Erfolg beim effizienten Einsatz von S/4 werden. Nachteile entstehen, wenn parallel laufende Entwicklungsprojekte ausgebremst werden, weil Systemupgrades zu lange dauern oder die Reaktionszeiten der Services nicht den Erwartungen entsprechen. Dehner hat sich für den Microsoft-Azure-Betrieb entschieden, um schneller und effizienter die Projektziele zu erreichen. Mit diesem Anspruch wurde die Migration aus der SAP Hana Enterprise Cloud (HEC) aufgesetzt. Die S/4-Systeme von Dehner liefen von Beginn an auf Azure-Hardware, das heißt in der Public-Cloud-Infrastruktur von Microsoft. Die Migrationsarbeit bestand darin, die komplexe SAP-Landschaft aus der HEC auszulösen und in die von FIS-ASP verwalteten Azure-Bereiche zu überführen.
„Auch für den Betrieb beim Hyperscaler ist ein kohärentes Serviceverständnis wichtig für die Zusammenarbeit und den Projekterfolg. Zuverlässigkeit und Umsetzungstempo bleiben entscheidend. Administration und pragmatische Arbeitsweise benötigen Balance. FIS-ASP als ausgewiesener Experte im Bereich Managed Services für SAP on Azure ist bekannt für hohe Servicequalität“, so Achim Sperlich, IT-Architekt und verantwortlich für das Hosting-Projekt bei Dehner.
Ein gemeinsames Projektteam aus Fachleuten wurde gebildet, um eine saubere und schnelle Durchführung der Cloud-Migration zu gewährleisten. Dabei konnte bei der Detailplanung des Migrationsprojekts die parallel laufende S/4-Einführung im Dehner-Garten-Center berücksichtigt werden. Mit Best Practices von Microsoft, SAP und FIS-ASP erfolgte die Migration reibungslos und im geplanten Zeitfenster zwischen September und Dezember 2022.
Ganz konkret bedeutet Service für Dehner: Wer im Migrationsprojekt Ansprechpartner für den Kunden ist, bleibt es auch später im Betrieb. Die IT-Abteilung hat bekannte Kontaktpersonen bei ihrem Provider und diese reagieren bei Anfragen innerhalb kurzer Zeit. So laufen zum Beispiel S/4-Upgrades im Vergleich mit dem Service zuvor doppelt so schnell.
Cloud und Cloud-Backup
Zum Azure-Cloud- und SAP-Anwendungs-Know-how gesellt sich bei FIS-ASP eine ausgewiesene Microsoft-365-Expertise, auf die wir im Bedarfsfall zurückgreifen können“, so Markus Freitag, IT-Leiter bei Dehner. „Hinzu kommt die Möglichkeit einer Kombination unserer Systeme mit den hochverfügbaren eigenen Rechenzentren der FIS-ASP.“ Der Gartenspezialist kann wie geplant zusätzliche Server abschalten und in diesem Zuge eigene Hardware an FIS-ASP auslagern. Er betreibt seine virtuellen Maschinen dann als Co-Location in Grafenrheinfeld, während diese im Hybridbetrieb mit den SAP-Systemen on Azure verbunden sind. (pmf)