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Artificial Intelligence at Work – mit der Unterstützung von Automatisierung

Im aktuellen Wettbewerb um Fachkräfte und Marktanteile kann künstliche Intelligenz eine große Unterstützung sein. Damit die Technologie ihr Potenzial entfalten kann, sollte sie in Verbindung mit Automatisierung genutzt werden.
Annette Maier, UiPath
15. November 2023
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Führungskräfte, mittleres Management und Angestellte – niemand kann sich der aktuellen Debatte um die Möglichkeiten der generativen künstlichen Intelligenz entziehen. Steigert KI die Wertschöpfung? Verhindert sie, dass wir Überstunden machen müssen, oder übernehmen die Algorithmen gleich unsere Jobs? Die Debatte wird höchst emotional geführt, kann die Technologie doch so weitreichende Konsequenzen haben. In Zeiten von wirtschaftlichen Krisen, Fachkräftemangel sowie alarmierenden Zahlen zu Krankschreibungen aufgrund von Burn-out kommt die Technologie gerade recht. 

Laut einer aktuellen Bitkom-Studie sehen knapp drei Viertel aller befragten Unternehmen KI als Chance. KI kann in der Arbeitswelt ein enormes Potenzial entfalten – besonders in Verbindung mit Automatisierung. Stellen Sie sich Automatisierung als das Betriebssystem für die KI vor – durch sie können Unternehmen die transformative Kraft der KI nutzen. Es ist jedoch zentral, die Implementation strategisch zu planen sowie Angestellte in deren Umgang zu schulen. 

Center of Excellence


Damit Unternehmen das volle Potenzial der KI-gestützten Prozessautomatisierung nutzen können, ist es wichtig, zunächst die Abläufe zu definieren. Auch das kann eine Automatisierungssoftware übernehmen. In einem Center of Excellence, einem Team aus Automatisierungsexpertinnen und -experten, werden anschließend die neu eingerichteten Automatisierungen dokumentiert, standardisiert, angepasst und skaliert. Dann können die KI-gestützten Automatisierungen ausgerollt sowie laufend angepasst und ergänzt werden. Rechnungen, Verträge oder Bewerbungen screenen und relevante Daten in SAP zu übertragen, übernimmt nun die Software. Das beschleunigt Geschäftsabläufe und gibt Angestellten Raum, sich komplizierten Fällen zu widmen, neue Ideen zu entwickeln oder Analysen anzustellen.

Für viele Unternehmen stellt der Wechsel zu einer neuen Software, wie dem Upgrade auf das neue SAP S/4 Hana, eine große Hürde dar. Der monetäre Aufwand ist das eine. Dass viele Ressourcen gebunden werden und Prozesse womöglich länger unterbrochen werden, ist für Entscheider eine ebenso große Herausforderung. Es wirkt paradox, aber eine Automatisierungsplattform mit dem Wechsel einzuführen, ist der effizienteste Weg. Auch hier kann intelligent eingesetzte KI Prozesse deutlich beschleunigen. 

Software-Roboter

Software-Roboter prüfen den Code, erkennen automatisch, wo Anpassungen gemacht wurden, und überprüfen, ob dieser Custom Code in Bezug auf Compliance-Regelungen in das neue System übertragen werden kann. Das verhindert teurere Verzögerungen aufgrund manueller Fehler beim Übertragen. Bevor das neue SAP ausgerollt werden kann, muss es getestet werden. Auch hier können Unternehmen KI-gestützte Automatisierung für ihre Zwecke einspannen und das System den gesamten Code im großen Maßstab automatisiert testen und validieren lassen. 

Künstliche Intelligenz wird nicht unsere ganze Arbeit übernehmen. Um sie möglichst gewinnbringend einzusetzen, sollten wir strategisch überlegen, wie und wo wir KI einsetzen, damit sie uns einerseits von repetitiven und dadurch fehleranfälligen Aufgaben entlastet und andererseits große Datensätze auswertet, für die der personelle Aufwand viel zu hoch wäre. Die Voraussetzungen für einen verantwortungsvollen Umgang mit KI sind eine einwandfreie Datengrundlage, die vorurteilsfrei und korrekt ist, und außerdem ein transparenter Umgang mit der Technologie. Wir müssen Regeln und Richtlinien für einen ethischen Umgang mit KI-Techniken entwickeln. Um im Wettbewerb um Fachkräfte und in der eigenen Branche zu bestehen, wird es für Unternehmen unumgänglich, sich auf diese neuen Technologien einzulassen. KI-gestützte Automatisierung ist ein wichtiger Schritt in der Digitalisierung.

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Annette Maier, UiPath

ist Area Vice President Central & Eastern Europe bei UiPath.


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Die Arbeit an der SAP-Basis ist entscheidend für die erfolgreiche S/4-Conversion. 

Damit bekommt das sogenannte Competence Center bei den SAP-Bestandskunden strategische Bedeutung. Unhabhängig vom Betriebsmodell eines S/4 Hana sind Themen wie Automatisierung, Monitoring, Security, Application Lifecycle Management und Datenmanagement die Basis für den operativen S/4-Betrieb.

Zum zweiten Mal bereits veranstaltet das E3-Magazin in Salzburg einen Summit für die SAP-Community, um sich über alle Aspekte der S/4-Hana-Basisarbeit umfassend zu informieren.

Veranstaltungsort

Mehr Informationen folgen in Kürze.

Veranstaltungsdatum

Mittwoch, 21. Mai, und
Donnerstag, 22. Mai 2025

Early-Bird-Ticket

Verfügbar bis Freitag, 24. Januar 2025
EUR 390 exkl. USt.

Reguläres Ticket

EUR 590 exkl. USt.

Veranstaltungsort

Hotel Hilton Heidelberg
Kurfürstenanlage 1
D-69115 Heidelberg

Veranstaltungsdatum

Mittwoch, 5. März, und
Donnerstag, 6. März 2025

Tickets

Reguläres Ticket
EUR 590 exkl. USt
Early-Bird-Ticket

Verfügbar bis 20. Dezember 2024

EUR 390 exkl. USt
Veranstalter ist das E3-Magazin des Verlags B4Bmedia.net AG. Die Vorträge werden von einer Ausstellung ausgewählter SAP-Partner begleitet. Der Ticketpreis beinhaltet den Besuch aller Vorträge des Steampunk und BTP Summit 2025, den Besuch des Ausstellungsbereichs, die Teilnahme an der Abendveranstaltung sowie die Verpflegung während des offiziellen Programms. Das Vortragsprogramm und die Liste der Aussteller und Sponsoren (SAP-Partner) wird zeitnah auf dieser Website veröffentlicht.