KI und Bildung mit Workday

Wer ist Workday?

Workday ist jedem, der in der ERP-Welt tätig ist, ein Begriff. Workday wurde 2005 von Dave Duffield und Aneel Bhusri gegründet und ist ein cloudbasiertes Softwareunternehmen, das ERP-Lösungen (Enterprise Resource Planning) für Personalwesen, Finanzen, Planung und Analysen anbietet. Seine Hauptprodukte sind HCM (Human Capital Management) und Finanzmanagement-Software.

Obwohl Workday bereits seit zehn Jahren KI-Lösungen im Allgemeinen implementiert, hat das Unternehmen in letzter Zeit mehr KI in seine HCM-Lösungen integriert. Workday ist sich bewusst, dass KI die Art und Weise, wie Menschen arbeiten, grundlegend verändern wird, und möchte auf diesen Zug aufspringen und die Zukunft der Arbeit mitgestalten. Bei den KI-Angeboten des Unternehmens steht die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine im Vordergrund.

KI-Politik

Obwohl allgemein anerkannt ist, dass KI die Zukunft der Arbeit verändern wird, mangelt es an Vertrauen in KI, insbesondere seitens der Mitarbeiter. Laut einer Umfrage, die Chandler Morse, Vice President of Public Policy bei Workday, präsentierte, glauben nur 40 Prozent der Mitarbeiter, dass ihr Management weiß, wie man KI im Unternehmen am besten einsetzt. Außerdem glauben nur 21 Prozent, dass die Führungskräfte die Mitarbeiter bei der Einführung von KI an die erste Stelle setzen würden. Darüber hinaus haben viele Mitarbeiter das Gefühl, dass sie nicht über die ethischen Rahmenbedingungen informiert werden, die ein Unternehmen in Bezug auf KI eingeführt hat – oder auf deren Einführung es hinarbeitet.

Workday macht genau das Gegenteil, indem es transparent über seine KI-Nutzung informiert und seinen Kunden ein Informationsblatt über die Verwendung ihrer Daten zur Verfügung stellt. Es gibt bestimmte Grundsätze, die das Unternehmen in Bezug auf KI einhält. Erstens: Jede implementierte KI muss das menschliche Potenzial erweitern. Zweitens muss sie einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft haben. Das dritte Prinzip ist, dass die Implementierung Fairness und Transparenz fördern muss. Und schließlich muss die Implementierung auf die Wahrung des Datenschutzes ausgerichtet sein.

Auch die Regulierung ist ein Thema, das Workday beschäftigt. Der Beirat des Unternehmens veranstaltet monatliche Diskussionen darüber, wo Workday in Bezug auf die KI-Verantwortung steht; an diesem Treffen nehmen auch Daten- und Sozialwissenschaftler teil, da Workday daran interessiert ist, aus verschiedenen Blickwinkeln ethisch zu handeln. Das Unternehmen setzt sich für Regulierung und Transparenz ein, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen: Vertrauen in KI. Ohne Vertrauen gibt es keinen Fortschritt. Niemand kann Produkten mit eingebauter KI vertrauen, wenn er der KI selbst nicht vertraut. Dieses Vertrauen kann nur durch Transparenz und Regulierung geschaffen werden.

Das KI-Gesetz der EU von 2018 war das erste seiner Art auf der Welt, und Workday ist ein starker Befürworter dieses Gesetzes und der Richtung, in die es sich entwickelt. In den USA implementiert Workday ein freiwilliges Rahmenwerk auf der Grundlage des NIST (National Institute of Standards and Technology) und hofft, dass es mit dem KI-Gesetz der EU harmoniert. Da KI-Rahmenwerke jedoch unweigerlich auch in anderen Ländern auftauchen werden, da KI immer mehr eingesetzt wird und der Bedarf an Regulierung noch stärker wird, wird ein globales Rahmenwerk immer dringender und wichtiger.

Einige sind der Meinung, dass die Datenschutzgrundverordnung die Innovation gebremst hat, weil viele mittelständische Unternehmen in ihrem Kielwasser ins Trudeln geraten sind und nur wenig Zeit für Forschung und Innovation bleibt. Die Regulierung von Technologie ist kompliziert, aber Transparenz ist der Schlüssel; und um die Probleme zu vermeiden, die kleinere Unternehmen mit der DSGVO hatten, planen die EU-Regierungen, Unternehmen bei der Einhaltung zu unterstützen, sobald das KI-Gesetz in Kraft tritt.

Um mehr über die KI-Richtlinie von Workday zu erfahren, klicken Sie hier.

Workday arbeitet mit der TU Dublin zusammen

Workday hat mehrere Bildungsprogramme aufgelegt, um das Interesse an der Informatik zu fördern. Die Programme zielen darauf ab, verbreitete Mythen über das Programmieren zu zerstreuen, und tragen auch dazu bei, mehr Frauen und Vielfalt in diesem Bereich zu fördern.

Zu diesem Zweck arbeitet Workday mit der TU Dublin zusammen, um die nächste Generation von Informatikern und Ingenieuren zu fördern. Da es von entscheidender Bedeutung ist, das Interesse an diesem Bereich von klein auf zu fördern, umfasst die Zusammenarbeit Workshops und andere Bildungsangebote, die bereits in der Grundschule beginnen. 

Die TU Dublin nimmt auch am TrailblazHER-Programm teil, das die Stärkung der Rolle der Frau zum Ziel hat. TrailblazHER ist eine Gemeinschaft, die Frauen und Mädchen unterstützt und ausbildet und ihnen hilft, ihre Karriere zu entwickeln und ihr volles Potenzial auszuschöpfen.

Um mehr über die Zusammenarbeit von Workday mit der TU Dublin zu erfahren, klicken Sie hier.

workday.com