Industriestudie: Digitale Geschäftsmodelle
Mittlerweile verkaufen knapp 30 Prozent der Unternehmen neben physischen Produkten auch nutzungsbasierte Angebote, datenbasierte Dienstleistungen oder softwaregesteuerte Funktionen. Weitere 47 Prozent arbeiten derzeit an Product-as-a-Service-Projekten oder haben diese in Planung. Im Auftrag des PLM-Anbieters Aras wurden 835 Expertinnen und Experten auf Führungsebene in den USA, Europa und Japan befragt.
Mit der Erweiterung des klassischen Produktportfolios um digitale Angebote reagiert die Branche auf das veränderte Geschäftsumfeld und die gestiegenen Kundenerwartungen. 53 Prozent der Befragten sehen in Marktveränderungen den wichtigsten Grund für die Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle. Es folgen Überlegungen zur Zukunftssicherung (52 Prozent), Kundenwünsche (41 Prozent) und der Wettbewerbsdruck (40 Prozent). Im deutschsprachigen Raum werden die Marktveränderungen von 62 Prozent der Unternehmen an erster Stelle genannt.
Die Studienergebnisse zeigen auch, dass Unternehmen, die bereits mit Product Lifecycle Management (PLM) arbeiten, deutlich häufiger digitale Geschäftsmodelle im Portfolio haben. So bieten von den PLM-Anwendern bereits 36 Prozent auch PaaS an, während es bei den Wettbewerbern ohne PLM nur 15 Prozent sind. PLM-Anwender können ihre Produkte vollständig digital abbilden.
Dieser tiefe Einblick in den kompletten Lebenszyklus ist die Basis für die Vernetzung unterschiedlichster Bereiche wie Vertrieb, Service, Einkauf und Produktion und damit die Voraussetzung für die erfolgreiche Weiterentwicklung klassischer Produkte zu digitalen Geschäftsmodellen. Denn nur wenn Unternehmen ihre Daten im Griff haben, sie umfassend sammeln und analysieren können, entsteht auch das Potenzial, sie geschäftlich zu nutzen. Die im Dezember 2023 durchgeführte Studie Spotlight Zukunft 2024 ist beim PLM-Anbieter Aras erhältlich.