Lagerprozesse: Extended Warehouse Management
Phoenix Contact ist ganz vorn mit dabei, wenn es um die Digitalisierung der Industrie geht. Komponenten des Global Players verbinden, verteilen und steuern seit mehr als 100 Jahren Strom- und Datenflüsse. Die Lösungen automatisieren Prozesse und helfen dabei, unterschiedliche Anwendungen in vielen Branchen kosteneffizient umzusetzen. Für sein Distributionszentrum in Blomberg in Ostwestfalen-Lippe customized das Unternehmen SAP Extended Warehouse Management (EWM).
„Unser Projektteam profitierte von der Template-Expertise der Prismat-Berater sowie von den modularen Lösungsbausteinen, die sie dank ihres orgefertigten Best-Practice-Baukastens, schnell und effizient beisteuern konnten“, erklärt Sarah Kraft, Projektleitung bei Phoenix Contact.
Der Best-Practice-Baukasten von Prismat vereint viele Funktionsblöcke, die sich in bereits abgeschlossenen Projekten bewährt haben. Mit diesem Booster können SAP-Profis und Anwender Intralogistikprojekte in kurzer Zeit umsetzen. Dennoch ist eine kundenindividuelle Anpassung jederzeit standardnah möglich. Das Logistik-Bundle hat vorgefertigte Funktionen – darunter Telegrammstrukturen, Dublettenprüfung, Test- und Monitoring-Tools, NIO-Handling oder Zähler-Logiken für Loops und mehr.
Material Flow System
Das Material Flow System ermöglicht es, automatisierte Lager- und Fördertechniken direkt auf Ebene der speicherprogrammierbaren Steuerungen (SPS) anzubinden. Die Lageraufgaben werden dabei in kleinere Aufträge unterteilt und Schritt für Schritt per Telegrammkommunikation an die jeweils dafür zuständige SPS übergeben. Phoenix Contact setzt in seinem automatischen Palettenlager sogar die eigenen Steuerungen im Zusammenspiel mit dem Material Flow System ein.
Für die Kommissionierung bei Phoenix Contact setzte Prismat einen durchdachten Packplatz-Dialog auf Basis von SAP Fiori: Durch den benutzerfreundlichen Zugang mit responsivem Design navigieren die Fachkräfte nun intuitiv durch die Anwendung. Personalisierte Dashboards vereinfachen die Prozesse und erhöhen die Produktivität. „Wie bei allen Maßnahmen zur Digitalisierung der Phoenix-Contact-Gruppe war uns auch bei der Einführung von SAP EWM als Warehouse Management System zukunftsorientiertes Handeln besonders wichtig“, betont Sarah Kraft.
Als Special Expertise Partner der SAP begleitete das Unternehmen kontinuierlich die Entwicklung des Themas Lagerverwaltung vom WM (Warehouse Management) und dem EWM (Extended Warehouse Management) bis zum Embedded EWM in SAP S/4. Mit TM (SAP Transportation Management) und Transportlogistik als Prozesskompetenz setzte das Beratungs- und Entwicklungshaus den Ausbau des Leistungsportfolios fort.