Datastax: Open-Source-Optionen auch für die SAP-Community


Es brauche ein Dorf, um ein Kind großzuziehen, und es brauche ein verlässliches Ökosystem, um eine Lösung zu perfektionieren, so Mark White, Deloitte, während der Eröffnungsrede der Datastax Accelerate 2019. Dieser Satz war prägend für die Konferenz, bei der es hauptsächlich um die Zusammenarbeit zwischen Datastax und der Apache-Cassandra-Community ging.
Der Fokus lag darauf, der Community zu zeigen, wie unschätzbar ihre Beiträge für die nächste Generation von Apache Cassandra, Cassandra 4.0, sind – und wie wichtig es ist, einen Anbieter an der Seite zu haben. Deshalb stellte Datastax auf der Accelerate neue Lösungen vor, die das Leben der Community erleichtern sollen.
Datastax Constellation war das Vorzeigeprodukt der Datastax Accelerate 2019. Die cloudnative Plattform besteht aus Apache Cassandra as a Service, Datastax Insights und Datastax AppStax. Diese Lösungen sollen dazu dienen, die Entwicklung von Apps auf der Datenbank sowie die Analyse von wichtigen Daten zu erleichtern.
„Wir wollen die komplexe Lösung Apache Cassandra vereinfachen – sie soll Spaß machen“
erklärte Billy Bosworth, CEO von Datastax.
Seit 2016 wird an Cassandra 4.0 gearbeitet. Als die meistbesuchte Konferenz seit dem letzten größeren Versionswechsel bot Datastax Accelerate 2019 die ideale Gelegenheit, um Entwicklern und Kunden von neuen Funktionen und Services zu berichten.
„Viele Leute haben hart gearbeitet, um Cassandra 4.0 zu dem zu machen, was es heute ist“
sagte Nate McCall, Apache PMC Chair und ASF-Mitglied.
„Kein Marketingteam hatte hier seine Finger im Spiel. Die Lösung kommt ausschließlich von Entwicklern.“
Als Open-Source-Projekt ist Cassandra 4.0 auf die Community angewiesen, sowohl in der Entwicklung als auch beim Testen. Viele große Firmen, z. B. Netflix und Apple, sind gerade dabei, die neue Datenbank zu testen, und waren auch bereit, ihre Erfahrungen auf der Datastax Accelerate 2019 zu teilen.
Sowohl Apple als auch Netflix berichteten von besserer Stabilität, Operabilität und Latenz sowie kürzeren Wiederherstellungszeiten. Netflix und Apple waren nicht die einzigen Partner, die auf der Accelerate die Bühne nutzten, um Entwicklern und Kunden von Cassandra 4.0 und anderen Neuheiten zu erzählen.
Neben Walgreens, Yahoo und Facebook war auch Intel dabei, um von der Möglichkeit von Persistent Memory auf Apache Cassandra zu berichten. Das Projekt steckt noch in den Kinderschuhen, aber Intel, Datastax und die Apache-Community arbeiten eng zusammen, um die Theorie in die Tat umzusetzen.
Die einzige Frage, die auf der Datastax Accelerate 2019 keine definitive Beantwortung fand, war, was nun als Nächstes kommt. Cassandra 4.0 wird getestet und stetig weiterentwickelt, Datastax Constellation macht es einfacher, die komplexe Datenbank zu bedienen – und weiter?
Nate McCall fasst zusammen:
„Was kommt als Nächstes? Das ist die Entscheidung der Community. Cassandra ist schließlich ein Open-Source-Projekt.“