Belastbare Lieferketten
Fertigende und produzierende Unternehmen wissen: Wenn es um die Digitalisierung von Prozessen und Anwendungen geht, ist der Weg das Ziel. Entscheidend für den Erfolg einzelner Migrationsetappen ist die durchdachte Integration aller Prozesse und Anwendungen – das gilt auch und gerade für das Supply Chain Management. Hybride Cloud-Konzepte schaffen den nötigen Spielraum für einen schrittweisen Ausbau moderner SAP-Infrastrukturen.
Es ist also von essenzieller Bedeutung für kommende Produktions- und Wertschöpfungsszenarien, Prozesse in der Beschaffung und Verarbeitung von Waren so lückenlos wie möglich zu integrieren. Ob Supply Chain Management mit SAP ME und der Digital Manufacturing Cloud oder Ressourcensteuerung mit SAP C/4.
Je besser die Assets einer Produktion mit operativen Anwendungen und dem Datenbestand integriert sind, umso aussagekräftiger ist dabei die Auswertung von Liefer-, Prozess- und Produktionsdaten. Ein Beispiel für eine wirkungsvolle Verbindung und ein intelligentes Datenmanagement ist das Connected Greenhouse. Hier erfolgt die Integration auf Basis einer hybriden Cloud zwischen der T-Systems Cloud of Things und der SAP Cloud Platform.
IoT-Geräte sammeln im Gewächshaus Daten zum Standort, zur Bodenbeschaffenheit, zur Luftfeuchtigkeit oder auch zur Temperatur einer spezifischen Anpflanzung. Damit lässt sich die Logistik von Lebensmitteln vom Erntezeitpunkt über die Lagerung bis zur Auslieferung optimal steuern.
So können Anwender dank der SAP Cloud Platform, die als Schaltzentrale der gesamten Infrastruktur dient, unmittelbar auf Veränderungen wie etwa hohe pH-Werte oder zu geringe Feuchtigkeit im Boden reagieren. Auch eine Unterbrechung der Kühlkette während des Transports kann durch IoT-Sensoren erfasst und über das hybride Cloud-Modell verarbeitet werden.