Digitalisierung fördert Innovationen
Für die Umsetzung ihrer strategischen Ziele wollen 51 Prozent der Befragten in der neuen Lünendonk-Studie entweder eigene Plattformökosysteme aufbauen oder Teil bestehender Plattformen werden. In diesem Kontext wollen 48 Prozent der Unternehmen ihre Kompetenzen bei der Datenanalyse stärker ausbauen und sich zu datengetriebenen Organisationen wandeln.
Um den veränderten Herausforderungen bei der Digitalisierung zu begegnen, erhöhen die Unternehmen ihre Anstrengungen in der Innovationsentwicklung. Knapp die Hälfte der befragten Unternehmen legt bei der Entwicklung von Innovationen den Fokus auf Kostensenkung/Effizienzsteigerung (51 Prozent) sowie auf die Erhöhung der Flexibilität (49 Prozent). „Viele Unternehmen reagierten damit auf eine bessere Kostenstruktur und einen höheren Digitalisierungsgrad des Wettbewerbs, aber auch auf die Plattformökonomie mit ihren teilweise sehr erfolgreichen digitalen Geschäftsmodellen“, so Mario Zillmann, Partner bei Lünendonk und Studienautor.
„Diese basieren auf einer hohen Prozesseffizienz, einer konsequenten Datenanalyse, dem Einsatz von KI und der Cloud sowie einer hohen User Centricity.“ Der Austausch von Daten über Systemgrenzen hinweg über schnittstellenoffene IT-Systeme zur Entstehung durchgängiger Prozesse (End-to-End) ist eine wichtige Voraussetzung für die Digitalisierung von Prozessen und die Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle.
Mehr als jedes zweite Unternehmen (56 Prozent) ist bereits in einer eher oder sehr fortgeschrittenen Phase bei der Nutzung von Open-Source-Tools in der IT. Machine-
to-Machine-Kommunikation (M2M) nutzen zwar nur 19 Prozent der befragten Unternehmen, allerdings planen 32 Prozent deren Einführung. Darüber hinaus beziehen 56 Prozent der Unternehmen neue Software überwiegend als Software-as-a-Service und 49 Prozent bilden bereits bestimmte Geschäftsprozesse komplett in der Cloud ab.