BVDW-Studie – VR und AR: Mehr als Gaming
Wie andere Technologien hatten VR und AR ihre ersten großen Anwendungsgebiete im Gaming. Inzwischen sind nicht nur die Technologien deutlich reifer, auch die Nutzungsszenarien werden zunehmend professioneller – hier vor allem im Bereich AR.
Jeder zweite (49 Prozent) der in einer Studie des Bundesverbands Digitale Wirtschaft (BVDW) befragten Experten bescheinigt AR ein noch größeres Potenzial als VR.
Nur 21 Prozent sehen in VR mehr Potenzial für ihr Unternehmen. Für die übrigen 30 Prozent hält sich das Verhältnis der beiden Technologien die Waage.
„Während VR noch immer sehr stark mit Entertainment-Angeboten verknüpft wird, hat AR vor allem im professionellen Einsatz schon sehr stark Einzug erhalten“
erklärt Maik Herrmann, Vorsitzender der Fokusgruppe VR und AR im BVDW.
„Doch es zeichnet sich deutlich ab, dass beide Technologien in den allermeisten Unternehmen eine wichtige Rolle spielen werden.“
Laut der Studie liegen die durchschnittlichen Budgets bei nur rund 70.000 Euro pro Jahr. Maik Herrmann:
„VR wie AR mussten sich als businesstaugliche Technologien erst beweisen – und das haben sie inzwischen eindrucksvoll. Hier werden bald ganz andere Budgets abgerufen werden.“