Damit Innovation keine Grenzen mehr kennt
Laut Analystenhaus Gartner sind Low-Code-Plattformen „Anwendungsplattformen, die zur schnellen Entwicklung und Bereitstellung von benutzerdefinierten Anwendungen verwendet werden, indem sie den für die Entwicklung erforderlichen Code abstrahieren, minimieren oder ersetzen“. Im Prinzip werden bei Low-Code anstelle von schrittweisem Codieren vorgefertigte Versatzstücke verwendet.
Dieser Ansatz ist keineswegs neu. Schon 1968 stand der Gedanke der industriellen Massenproduktion wiederverwendbarer Softwarekomponenten im Raum. Unter dem Begriff MDA (Model Driven Architecture) erlebte die Idee in den frühen 2000er-Jahren den nächsten Hype. Allerdings konnten sich Low-Code-Anwendungen damals nicht durchsetzen, da Technologie und Infrastruktur ihre Anwendung und Umsetzung einschränkten. Doch mit den Fortschritten bei der Cloud-Infrastruktur und der Reife von Software-Systemumgebungen wie SAP-ERP haben sich die Rahmenbedingungen heute verändert.
Low-Code-Plattformen können sich als effektives Werkzeug für Mitarbeiter in Fachbereichen erweisen, um Anwendungen selbst zu erstellen. Sie tragen die Softwareentwicklung in die Fachbereiche hinein und sind damit ein wichtiger Motor zur digitalen Transformation. Besonders effektiv – wenn sie, wie die Tangro-Plattform, eine intuitive Bedienung ohne wochenlange Schulung ermöglichen, einen vollständigen, ausgereiften und trotzdem erweiterbaren Umfang an wiederverwendbaren Bausteinen bieten und konsequent am Business der SAP-Kunden ausgerichtet sind.
Bei herkömmlicher Softwareentwicklung werden Anwendungen mithilfe von Programmiersprachen wie beispielsweise Abap, Javascript, Java oder C++ codiert. Diese hochkomplexen Werkzeuge erschließen sich einem Laien nicht ohne Weiteres. Im Gegensatz dazu besitzt Low-Code eine einheitliche Systematik und Handschrift, die jeder mehr oder weniger verstehen kann. Je nachdem können Anwender rasch und unkompliziert Softwareanwendungen kreieren. Gleichzeitig entsteht mit der Modellierung automatisch eine umfassende Dokumentation, da das grafische Prozessmodell einen sofort nachvollziehbaren Einblick in die Prozesslogik bietet. Zusätzliche Anforderungen können damit sofort umgesetzt werden.
Als wichtigste Merkmale einer leistungsfähigen Low-Code-Plattform nennt Gartner die „Automatisierung und Verwaltung komplexer Geschäftsprozesse“ und eine „ereignisgesteuerte Architektur“. Ebenso die „intuitive Entwicklungsumgebung“ und „KI-unterstützte Entwicklungstechniken“.
Die Tangro-Plattform erfüllt diese Anforderungen in voller Gänze. Tangro hat einen innovativen, patentierten, modellgetriebenen Ansatz gewählt, der weit über herkömmliche Low-Code-Lösungen hinausgeht und auf langjähriger Praxiserfahrung beruht. Seit 25 Jahren ist Low-Code bei Tangro im Einsatz.
Die Tangro-Plattform verzichtet auf die Generierung von Code und setzt stattdessen auf die Nutzung und Kombination granularer Softwarebausteine und Prozesse. Jeder erledigt nur eine Aufgabe, was als Konsequenz eine maximale Wiederverwendung garantiert. Gleichzeitig ist die Plattform so offen, dass jederzeit auch neue Bausteine hinzukommen können, zum Beispiel, um externe Anwendungen einzubinden.
Mithilfe des Modellierungswerkzeugs können die Bausteine in eine sinnvolle Reihenfolge gebracht werden und ihre Aufgaben ereignisgesteuert erfüllen. Alle Änderungen im UI oder im Prozess sind in der Anwendung sofort sichtbar. Die Entwicklung betriebswirtschaftlicher Anwendungen wird damit auf dramatische Weise vereinfacht – von der einfachen App bis zum kompletten ERP-System.