Integrierte Cloud-MES und Analytics
Der Anwenderverein DSAG hat zwar ein verlängertes Wartungsende der Lösungen Manufacturing Execution (SAP ME) und Manufacturing Integration and Intelligence (SAP MII) bis 2030 bewirkt, der Wechsel in die Cloud bleibt trotzdem nur eine Frage der Zeit.
Mit Digital Manufacturing (SAP DM) steht das nächste innovative Produkt schon bereit. Die Lösung verspricht, die Fertigungsleistung zu steigern. Sie wird als Software as a Service bereitgestellt und konzentriert sich auf modulare Microservices. Die Produktion in die Cloud zu bringen, hat entscheidende Mehrwerte: intuitivere Oberfläche; umfangreiche, vorkonfigurierte Funktionen; einheitliche Zusammenführung von Daten und Prozessen; und die Möglichkeit, schnelle prototypische Umsetzungen zu tätigen, ohne On-premises-Systeme installieren und aufsetzen zu müssen.
Insgesamt ist die Lösung transparenter, detaillierter und leistungsfähiger als die On-premises-Varianten. Hinzu kommt, dass das Cloud-MES leicht skalierbar ist und auch an kleinen Standorten mit nur wenigen Maschinen gewinnbringend zum Einsatz kommt. In der eigenen IT-Abteilung verursacht die SAP Digital Manufacturing zudem einen geringen Aufwand bei Implementierung und Wartung.
Hybrid geht es auch
Wer bereits ein MES nutzt, sich aber noch nicht komplett an die Cloud herantraut, kann den Mittelweg wählen. So können Unternehmen einzelne Aufgaben in der Cloud ausführen, um so die On-premises-Infrastruktur zu entlasten, und zusätzlich einige für sie relevante Funktionen ergänzen, die das führende MES nicht bereitstellt.
MHP bietet Kunden in diesem Zuge mit dem Elevate-Programm eine definierte Vorgehensweise an, um eine Migration von Manufacturing Execution zur Digital Manufacturing bewerten zu können.
In Fit-to-Standard-Workshops über drei bis vier Wochen werden relevante Kernfunktionen der bisherigen Implementierung gemeinsam identifiziert und detailliert für die Migration analysiert. Anschließend ist klar definiert, wie mit welchen Themen der aktuellen Implementierung zukünftig umzugehen ist und wie der Wechsel in die Cloud erfolgreich vollzogen werden kann. Der Vorteil dabei: Mehrwerte werden für das eigene Unternehmen schnell sichtbar und Risiken bei der Migration von Beginn an reduziert.
Der Wechsel in die Cloud sollte grundsätzlich als Chance für das eigene Geschäft betrachtet werden. Neukunden tun sich durch den Software-as-a-Service-Ansatz besonders leicht, die Lösung schon heute auszuprobieren, da mit dem Demosystem schnell und kostengünstig einzelne Projekte oder Prototypen eingeführt und bewertet werden können. Doch auch Bestandskunden tun gut daran, sich strategisch zu überlegen, wann und wie sie technisch wechseln – gegebenenfalls sukzessive in einzelnen Werken über den hybriden Pfad.
Zum Partnereintrag: