Nachhaltigkeit mit S/4-Sweetspot
Nachhaltigkeit kann jedoch auch auf die Praktikabilität in wirtschaftlicher und organisatorischer Hinsicht angewandt werden. Aus diesem Grund rückt die ökonomische Nachhaltigkeit von IT-Investitionen in den Fokus. Sie beeinflusst die Grundlage der Cloud-Ökonomie und erfordert daher eine sorgfältige Bewertung der Vor- und Nachteile von On-premises-IT im Vergleich zu öffentlichen Cloud- und Hybridumgebungen. Entscheidend ist dabei, das richtige Gleichgewicht zu finden und Überdimensionierung zu vermeiden.
Die Migration zu S/4 ist ein Beispiel dafür. Sie bietet vielseitige Möglichkeiten für eine nachhaltige Umsetzung. Kürzlich haben Unternehmen verschiedenster Branchen damit begonnen, die Vorteile der Nutzung von Transaktionsdaten zusammen mit zeitgleichen Erfahrungsdaten zu evaluieren und auf dieser Basis einen nachhaltigen Ansatz für ihr Geschäft zu entwickeln. Dank künstlicher Intelligenz macht die Datenpolarisierung große Fortschritte und liefert Unternehmen relevante Echtzeiteinblicke, die maßgeblich dazu beitragen, ihren CO2-Fußabdruck zu reduzieren.
IT-Fachkräfte befürworten diesen Profit für die Umwelt – neben weiteren Vorteilen, die SAP-Daten bringen. Doch nicht um jeden Preis. Das Dilemma besteht meist darin, wie sie in einem geschäftskonsistenten Ansatz von all den neuen innovativen Datenlösungen profitieren und gleichzeitig eine kosteneffektive neue Struktur aufbauen können, die auf echten Fakten und Analysen basiert. Andernfalls stellen Unternehmen schnell fest, dass die damit verbundenen Kosten auf lange Sicht nicht tragbar sind.
Der Kompromiss zwischen den beiden Arten der Nachhaltigkeit gilt auch für etwas, das scheinbar kostenorientiert und effizient ist, wie der S/4-Hana-Sweetspot der Public-Cloud-Einführung. Die Wirtschaftlichkeit der öffentlichen Cloud wird weithin als selbstverständlich angesehen. Die Akzeptanz nimmt weiter zu, da immer mehr Organisationen ihre IT-Umgebungen modernisieren, operative Kosten reduzieren und die Nachhaltigkeit verbessern möchten. Der verbrauchsabhängige Ansatz hilft Kosten zu reduzieren, indem Überdimensionierung vermieden wird ohne den Überschuss eines statischen Budgets.
Viele Unternehmen erkennen jedoch, dass es Situationen gibt, in denen On-prem-Infrastruktur wirtschaftlicher sein kann als die Verlagerung in die Cloud. Durch den Wechsel zu Pay-per-Use für die Datenspeicherung mit Fujitsu uSCALE zahlt die deutsche Stadt Ludwigshafen beispielsweise einen Pauschalbetrag, um die von ihr gespeicherten Daten zu schützen. Zuvor basierte die Kalkulation der benötigten Datenkapazität auf Schätzungen, was bedeutete, dass die Stadt Ludwigshafen zusätzlich für nicht genutzte Kapazitäten zahlen musste. Die Pay-per-Use-Lösung bietet ein wertvolles Sicherheitsnetz.
Laut einem aktuellen Bericht von TechRepublic sagen 82 Prozent der IT-Führungskräfte, sie hätten einen hybriden Ansatz, bestehend aus öffentlichen Cloud-Diensten und privat betriebener Hardware, gewählt. Die Nutzung einer hybriden Cloud hilft ihnen dabei, den erforderlichen Datenfluss von Anwendungen in einer privat verwalteten Cloud abzuschätzen. Dies ist besonders hilfreich für die zukünftigen Kapazitätsprognosen und die Transparenz gegenüber Anwendern und anderen Stakeholdern.
Eine objektive Arbeitslastanalyse ist eine wesentliche Vorbereitung für jede Investitionsentscheidung, die langfristig nachhaltig sein soll – insbesondere mit Blick auf die ganzheitliche Bedeutung des Nachhaltigkeitsbegriffs.