S/4-Hana – Der Vergleich macht reich
Die digitale Transformation stellt die Wirtschaft vor große Herausforderungen. So müssen seit Jahrzehnten erprobte Geschäftsprozesse auf die Gegebenheiten des digitalen Zeitalters hin optimiert und neue Geschäftsmodelle etabliert werden.
Nicht minder herausfordernd ist es für die Unternehmen, ihre Strukturen und Systeme so aufzusetzen, dass die durch die fortschreitende Digitalisierung immer wieder neuen Möglichkeiten schnell und marktgerecht adaptiert werden können. Kurzum: Wenn die Firmen im digitalen Wettbewerb bestehen wollen, muss all ihr Tun auf Flexibilität und Schnelligkeit ausgerichtet sein.
In der von Arvato in Zusammenarbeit mit Pierre Audoin Consultants (PAC) im vergangenen Jahr durchgeführten Studie „SAP S/4 Hana in Deutschland“ gaben 62 Prozent der Befragten an, dass bei ihnen die schnellere Realisierung innovativer Geschäftsanforderungen im Fokus steht; 48 Prozent wünschen sich eine Steigerung der Anpassbarkeit und Flexibilität ihrer Systeme.
Wesentliche Voraussetzung für die erfolgreiche digitale Transformation von Unternehmen ist ein leistungsfähiges ERP-System wie S/4. Das System ist nicht weniger als der „digitale Kern“, mit dem Firmen innovative Geschäftsprozesse für die digitale Wirtschaft „Economy 4.0“ entwickeln und implementieren können. Nicht zuletzt aufgrund der genannten Vorteile für die digitale Transformation befassen sich viele Firmen derzeit mit dem Umstieg auf S/4.
Eingehende Strategieanalyse unabdingbar
Ein oft unterschätzter Aspekt dabei ist die Abstimmung der individuellen Implementierung des Systems auf die mittel- und langfristigen Strategien und Ziele des jeweiligen Unternehmens.
Genau das aber ist von entscheidender Bedeutung – schließlich soll S/4 ja in der Lage sein, die sich fortlaufend wandelnden, komplexen Anforderungen der digitalen Geschäftswelt jetzt und in Zukunft abzubilden.
Um die für die nächsten Jahre passende S/4-Implementierung zu definieren, muss die Konzernstrategie analysiert und ermittelt werden, welche Auswirkungen sie auf die Geschäftsprozesse haben wird.
Sollen etwa Unternehmensteile ausgegliedert oder Funktionen zentralisiert werden, wird ein konsequenter Cloud-Ansatz die Lösung sein. Soll die Grundlage für sicheres, schnelles Wachstum geschaffen werden, wird der Fokus auf der Standardisierung und Straffung der Prozesse liegen. Solche Aspekte können dann bereits bei der Definition der Systementwicklungsstrategie berücksichtigt werden.
Ein Tipp: Um böse Überraschungen zu vermeiden, empfiehlt es sich, nicht nur die übergeordnete Konzernstrategie zu betrachten, sondern auch bereits daraus abgeleitete Planungen der Fachabteilungen.
Auch rechtliche und regulatorische Gegebenheiten und Entwicklungen sollten berücksichtigt werden – ein Beispiel sind die gesetzlichen Regelungen etwa zum Datenschutz.
Eine wesentliche Voraussetzung für diesen notwendigen Abgleich der Implementierung von S/4 mit der Unternehmensstrategie ist die enge Zusammenarbeit des IT-Teams mit den Fachbereichen wie beispielsweise Marketing, Einkauf und Vertrieb, aber auch der Finanz- und Personalabteilung.
Nur so können die Anforderungen interdisziplinär abgestimmt und in der Implementierungsstrategie reflektiert werden. Zudem sollten unbedingt alle für die Entwicklung dieser Strategie wichtigen Entscheidungsträger frühzeitig involviert werden.
Analyse und Transformation
Angesichts des großen Funktionsumfangs und der umfassenden Optionen für die individuelle Implementierung von S/4 fällt es oft schwer, schnell den geeigneten, zukunftssicheren Ansatz zu finden.
Arvato bietet Unternehmen daher die umfassende Begleitung ihrer S/4-Transformation und bringt dabei die Erfahrung aus einer Reihe erfolgreich abgeschlossener Projekte ein.
Greenfield oder Brownfield
Das Herzstück des Angebots ist die Initialisierungsphase. Diese liefert die Basis für die detaillierte Festlegung der Vorgehensweise für die Implementierung und behandelt vier Bausteine: die Identifizierung der Kernpunkte sowohl der Geschäfts- als auch der IT-Strategie; die Erfassung einzelner Ergebnisobjekte wie unter anderem die empfohlene Transformationsmethode (Greenfield vs. Brownfield); die Phasenplanung mit Definition der Ziele je Phase; die Ermittlung aller für die Erstellung der Systementwicklungsstrategie wichtigen Stakeholder.
Dieser strukturierte Ansatz bietet die nötige Sicherheit, dass alle für den Projekterfolg relevanten Aspekte berücksichtigt werden. Er ist unverzichtbar für die zukunftssichere Implementierung von S/4. Diese ist weit mehr als „ein weiteres IT-Projekt“, sondern Startpunkt und Basis der umfassenden digitalen Transformation des jeweiligen Unternehmens.