Telekom, SAP und Microsoft
Entscheidet sich der SAP-Bestandskunde für ein Cloud-Betriebsmodell, dann ist er im ersten Schritt in einer komfortablen Situation, weil es viele Anbieter gibt. Wo sieht sich in diesem Markt die Telekom?
Hagen Rickmann: Die Telekom kann SAP Ende zu Ende – von der Analyse, Beratung, der Auswahl der passenden Cloud, der Migration, dem Betrieb bis hin zur Anbindung.
Dabei kooperieren wir einerseits mit den Hyperscalern, mit SAP selbst als auch mit regionalen SAP-Dienstleistern und haben eigene RZ-Kapazitäten in Deutschland. Unter anderem auch unsere eigene Public Cloud, die Open Telekom Cloud.
Nicht zu unterschätzen ist auch unsere Inhouse-Security-Kompetenz mit rund 1500 Security-Experten. Wir sind deutschlandweit ganz nahe an den Kunden und können beliebig skalieren. Wir sind auch zertifizierter SAP-Partner für Hosting und Reselling.
Welche Entscheidungsparameter sollten für einen SAP-Bestandskunden hinsichtlich Cloud relevant sein?
Rickmann: Der Preis allein ist bei einer so wichtigen Software wie SAP jedenfalls nicht entscheidend. Da SAP-Projekte enorm komplex sind, spielt Erfahrung – sowohl für Cloud als auch SAP – eine sehr große Rolle.
Partnerschaften sind dann wichtig, wenn es in allen notwendigen Bereichen Partnerschaften gibt. Eine Partnerschaft mit dem Hyperscaler wäre zu wenig. Gleichzeitig eine Partnerschaft mit SAP selbst ist schon deutlich interessanter.
Wie gestaltet die Telekom die Zusammenarbeit mit SAP und Microsoft?
Rickmann: Beides sind unsere Premiumpartner. Wir sind in technischen Arbeitskreisen miteinander extrem eng vernetzt und profitieren so auch von frühzeitigen Anpassungen in der Technologie und im jeweiligen Portfolio.
Wir sind ständig auf dem Laufenden, was Zertifizierungen und Weiterbildung unserer Mitarbeiter angeht. Somit profitieren wir und unsere Kunden.