Verstehen Sie Industrie 4.0?
Damit ist das Zusammenspiel unterschiedlichster Partner im IoT (Internet of Things, Internet der Dinge) und in der Industrie 4.0 möglich.
Dank des sogenannten PPM-Protokolls (PPMP, Production Performance Management Protocol) können zum Beispiel kleine und mittelständische Unternehmen Daten ihrer an Hersteller gelieferten Sensoren schnell, einfach und sicher an die Produktionssysteme großer Firmen übertragen.
Das Protokoll ist frei verfügbar und kostenlos. Dies baut Hürden für den Einstieg in die vernetzte Fertigung ab.
„Offene Standards sind eine der Grundvoraussetzungen, um Chancen der Industrie 4.0 nutzen zu können.
Damit kann sich jeder am Austausch von Daten beteiligen. Das erhöht die Interoperabilität, ermöglicht neue Geschäftsmodelle und steigert die Wettbewerbsfähigkeit aller beteiligten Unternehmen“
„Auf diese Weise setzt sich Industrie 4.0 schneller und breiter durch: Große und kleine Unternehmen können ihre Produkte schneller integrieren.
Davon profitiert die Industrie am Standort Deutschland und die Wirtschaft weltweit.“
Der von Bosch-Experten entwickelte Standard unterstützt das Production Performance Management (PPM).
Dieses Verfahren spielt in der Industrie 4.0 eine zentrale Rolle. In der Produktion werden mithilfe von Sensoren riesige Datenmengen erhoben und analysiert.
Ziel ist es, die Produktionsabläufe weiter zu verbessern. Um Produktionsabläufe bestmöglich steuern zu können, müssen die zahlreichen Sensoren und Maschinen an einem Standort der zentralen PPM-Software ihre Daten zuliefern.
Dies ist sehr aufwändig, denn bislang sprechen all diese Maschinen und Sensoren viele unterschiedliche Sprachen. Die Verständigung unter- und miteinander ist schwierig.
Damit sich Maschinen und Sensoren besser verständigen können, hat Bosch das PPMP entwickelt.
Open Source ermöglicht Fortschritt für jedermann. Weiterentwickelt wird der neue Standard in der Open-Source-Community Eclipse. Darin werden auch die ersten praktischen Erfahrungen einfließen.
Damit kann das Protokoll von jedermann kostenlos genutzt werden. Diese seitens Bosch gestartete Initiative unterstützen bereits mehrere mittelständische Unternehmen (Balluff, EGT, Rampf, Cadis, KLW, Schmalz).
Die Initiative ist offen für weitere Mitglieder.