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Viele Altlasten? So bleibt die S/4-Stresskurve flach

Wer seine Altwelt aufräumt, muss an S/4 denken. Toolgestütze Readiness-Analysen ermöglichen den faktenbasierten Blick und helfen, den Umstieg mit passender Lastenverteilung zu meistern.
Rainer Wittwen, cbs
8. November 2018
One-Global-Corporation
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Sünden aus der Vergangenheit? Kennt jeder. Heterogene Systeme, uneinheitliche Prozesse und Datenwildwuchs sind weitverbreitet. Auf unserer Kundenkonferenz One.Con 2018 in Heidelberg fragte mich der CIO eines Autobauers:

„Ich muss erstmal aufräumen. Wie kann ich das mit dem S/4-Umstieg verbinden?“

Gerade die Aufräumarbeiten sollte man eng am S/4-Thema ausrichten, antwortete ich. Dies verhindert, dass man am Ende nicht nur einmal aufräumen, sondern mehrmals umräumen muss.

Wenn ich als IT-Manager zügig wissen möchte, was ein Umstieg auf S/4 für mich bedeutet, ohne dabei schon die Fachbereiche involvieren zu müssen, ist eine technische Systemanalyse ein guter Einstieg.

Eine S/4-Hana-Readiness-Analyse beleuchtet auf dieser Basis Prozesse, Daten, Systeme und Technologien – umfassend, toolgestützt und mit geringem Business-Involvement. Kundige Berater interpretieren diese Ergebnisse in Hinblick auf den Impact einer Umstellung auf S/4.

Danach wissen Sie Bescheid: Was müssen wir insgesamt tun, um die bestehende Prozess- und Systemwelt nach S/4 zu bringen. Welche Must-do’s haben wir? Was erledigen wir wann?

Wer sich so den Überblick verschafft, erhält eine Faktengrundlage für alles Weitere. Er kann fokussiert vorgehen und dreht an den richtigen Stellschrauben. Der klare Blick auf die Realität vereinfacht auch das Business Alignment. Die Ziellandschaft lässt sich präziser ableiten, der Abstimmungsaufwand mit den Process-Ownern reduziert sich.

Sorgen Sie für eine kluge Lastenverteilung

Das Erste jedoch, was jeder IT-Manager machen muss: Transparenz bezüglich der Änderungen erzeugen, die S/4 mit sich bringt. Strukturieren Sie Ihr Projektvorhaben im Lichte der neuen Business ­Suite.

Es ist wichtig, für eine kluge Lastenverteilung zu sorgen. Damit die Phase des eigentlichen Umstiegs so einfach und reibungslos wie möglich ablaufen kann. Packen Sie daher so wenig Innovation wie möglich in die eigentliche Umstellungsphase. ­

Versuchen Sie, Ihre Aufgaben zeitlich zu entzerren. Dabei hilft es, in drei Phasen zu denken: 1. Vorbereitung, 2. Technischer Umstieg, 3. Nachbereitung. Gelingt dies, können Sie Ihre Stresskurve für die Transformation deutlich abflachen.

Zurück zu den Must-do’s:

Mein Rat wäre: Einen Regelkreis aufbauen, einen Arbeitsstapel mit Aufgabenpaketen anlegen und anfangen. Die Liste der Must-do’s ist lang. Vieles ändert sich mit S/4. SAP hat simplifiziert. Das bedeutet einiges an Anpassungsaufwand, oft genug ohne direkten Nutzen.

Interfaces, Add-ons, die nicht mehr kompatibel sind, alte Buchungskreise und Belege, die archiviert werden müssen. Besser nicht aufschieben, sondern strukturieren, portionieren, intelligent angehen. Alles, was ich jetzt nicht anpacke, muss ich später mühsam durch die Simplification ziehen.

Innovationen? Kein Warten auf S/4

Vielfach wird suggeriert, die digitalen Innovationen kommen erst durch S/4 in die Systeme. Das ist falsch. Niemand muss auf S/4 warten, um digital zu werden. „Digital Now!“ heißt das Motto.

Innovationen werden nicht nur im ERP-Kern, sondern auch außerhalb realisiert, in der Cloud, mit verschiedenen Technologien. Es gibt Industriekonzerne mit einem Uralt-ERP-System, die schon heute Apps nutzen, die auf der SAP Cloud Platform, mit Fiori-Technologien und anderem mehr entwickelt wurden. Ein guter Weg.

Was bedeutet das in Hinblick auf die S/4-Stresskurve? Innovationen können sowohl vor als auch nach der Transition sinnvoll realisiert werden. Die Erfahrung zeigt: Beim Übergang zu S/4 nimmt man sich gerne Großes vor, häufig will man zu viel auf einmal.

Eine schlecht balancierte Lastenverteilung frisst extrem viel Energie. Mit wachsendem Projektdruck wird dann oft der Scope reduziert. Die Stresskurve war zu hoch. Wichtige Themen bleiben auf der Strecke. Viele Chancen der Digitalisierung werden so verspielt.

https://e3magpmp.greatsolution.dev/partners/cbs-corporate-business-solutions/

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Rainer Wittwen, cbs

Rainer Wittwen ist Mitglied der Geschäftsleitung bei cbs Corporate Business Solutions.


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Die Arbeit an der SAP-Basis ist entscheidend für die erfolgreiche S/4-Conversion. 

Damit bekommt das sogenannte Competence Center bei den SAP-Bestandskunden strategische Bedeutung. Unhabhängig vom Betriebsmodell eines S/4 Hana sind Themen wie Automatisierung, Monitoring, Security, Application Lifecycle Management und Datenmanagement die Basis für den operativen S/4-Betrieb.

Zum zweiten Mal bereits veranstaltet das E3-Magazin in Salzburg einen Summit für die SAP-Community, um sich über alle Aspekte der S/4-Hana-Basisarbeit umfassend zu informieren.

Veranstaltungsort

Mehr Informationen folgen in Kürze.

Veranstaltungsdatum

Mittwoch, 21. Mai, und
Donnerstag, 22. Mai 2025

Early-Bird-Ticket

Verfügbar bis Freitag, 24. Januar 2025
EUR 390 exkl. USt.

Reguläres Ticket

EUR 590 exkl. USt.

Veranstaltungsort

Hotel Hilton Heidelberg
Kurfürstenanlage 1
D-69115 Heidelberg

Veranstaltungsdatum

Mittwoch, 5. März, und
Donnerstag, 6. März 2025

Tickets

Reguläres Ticket
EUR 590 exkl. USt
Early-Bird-Ticket

Verfügbar bis 20. Dezember 2024

EUR 390 exkl. USt
Veranstalter ist das E3-Magazin des Verlags B4Bmedia.net AG. Die Vorträge werden von einer Ausstellung ausgewählter SAP-Partner begleitet. Der Ticketpreis beinhaltet den Besuch aller Vorträge des Steampunk und BTP Summit 2025, den Besuch des Ausstellungsbereichs, die Teilnahme an der Abendveranstaltung sowie die Verpflegung während des offiziellen Programms. Das Vortragsprogramm und die Liste der Aussteller und Sponsoren (SAP-Partner) wird zeitnah auf dieser Website veröffentlicht.