Von der S/4-Hana-Lizenzmigration profitieren


Besonders interessant ist dabei, seinen Lizenzbestand mithilfe der sogenannten Contract Conversion zu aktualisieren und Altlasten zu entsorgen. Mit dem aktuellen Lizenzierungsmodell für SAP ECC gibt es 1200 verschiedene Produktelemente und 15 Named-User-Lizenzen.
Mit S/4 Hana wird sich das ändern. Zum Beispiel werden die SAP-Named-User-Lizenzen für Neukunden nicht mehr angeboten. Die Named-User-Standard-Lizenztypen werden von drei neuen Typen abgelöst: Professional Use, Functional Use und Productivity Use.
Vor der S/4-Vertragsverhandlung sollte man prüfen, welche Benutzer welche Lizenztypen brauchen. Auf dieser Basis kann dann der neue Bedarf in S/4 simuliert werden. Die Erfahrung hat gezeigt, dass hier das größte Einsparungspotenzial liegt, da die tatsächliche Nutzung im Bereich Functional Use und Productivity Use liegen wird.
Bei der Contract Conversion werden die ECC-Lizenzen nicht einzeln zu S/4 Hana migriert. Das alte Lizenzportfolio wird bei der Neuberechnung angerechnet. Somit hat man jetzt einmalig die Chance, die richtigen S/4-Lizenzen zu erwerben.
1 Kommentar
Thomas Burkhardt
Ein sehr wichtiger Punkt, welchen Herr Schneider hier anspricht den ich zu 100% bestätigen kann. Da kann man als SAP Kunde langfristig substantiell Softwarepflegegebühren sparen!
Ich weiss nicht, wie viele solche S/4HANA Contract Conversions Herr Schneider schon begleitet hat. Ich für meinen Teil, habe selber bei meinen (Schweizer) Kunden bereits 2 Contract Conversions (inkl. neues Vertragswesen …) erfolgreich durchgeführt, weitere sind in Bearbeitung. Meine eher mühsame Kommunikation/Abwicklung diesbezüglich mit SAP sagt mir, dass ich wohl der erste (und einzige?) Schweizer SAP Partner war (bin?), der sowas erfolgreich abgewickelt hat. Wieviel Geld man sparen kann, ist von der individuellen Kundensituation abhängig.
Für Fragen stehe ich sehr gerne zur Verfügung:
thomas.burkhardt@gia.ch
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