Fokus digitale Transformation
![[shutterstock.com:474106417, FLUTES]](https://e3magpmp.greatsolution.dev/wp-content/uploads/2017/08/shutterstock_474106417.jpg)

Rund 600 Teilnehmer informierten sich hier im Rahmen von Keynotes, Expertengesprächen und einer Ausstellung über die Möglichkeiten, Risiken und Best Practices der Digitalisierung.
Unter dem Motto „Human Centric Innovation in Action“ wurden Trends wie Big Data oder der Einsatz von Cloud-Lösungen und mobilen Technologien praxisnah aufbereitet und erlebbar gemacht. Dabei spielten auch Software-Lösungen von SAP eine wichtige Rolle.
Mit Vollgas eröffnete Rolf Werner, Head of Central Europe und Vorsitzender der Geschäftsleitung Deutschland von Fujitsu, die Veranstaltung und nutzte in seiner Keynote den Rennsport als Leitmotiv. Mehrere hundert Sensoren stecken heute in einem Formel 1-Boliden, bis zu 300 Terabytes an Daten erfasst ein Rennstall während eines Grand Prix-Rennens.
Die Teams beschäftigen mittlerweile mehr IT-Experten als Mechaniker. Die Formel 1 ist damit ein Vorreiter der Digitalisierung und zeigt anschaulich, was im Prinzip für alle IT-Verantwortlichen gilt:
„Wer vorne bleiben will, muss digitalisieren. Wer meint, die digitale Transformation aussitzen zu können, wird überholt oder überrundet“
so formulierte es Werner.
In der anschließenden Podiumsdiskussion stand die Hypervernetzung mit ihren Chancen und Risiken im Fokus. Rolf Werner von Fujitsu, Stephan Kaiser von PAC, Astrid Steingrüber von Intel, Jörg Hesske von NetApp und Andreas Lezgus vom Landesamt für Zentrale Polizeiliche Dienste NRW beleuchteten die Möglichkeiten einer digitalisierten Welt.
Die Diskutierenden waren sich dabei über eines weitgehend einig: Ohne Führungskräfte, die voran gehen und ihre Mitarbeiter eng einbinden, ist das Risiko des Scheiterns bei der digitalen Transformation hoch. Denn obwohl es in erster Linie um Technologien geht, bleibt der Mensch doch ein maßgeblicher Faktor.
Besonders interessiert zeigten sich die Besucher an sämtlichen Themen rund um die IT-Sicherheit und das Data Center Infrastructure Management, aber auch an praktischen Erfahrungen bei der Einführung von Hana-basierten Lösungen.
Auf große Resonanz stieß zudem eine vorgestellte Big-Data-Analyse aus der Krebsforschung. Sie zeigt, wie mehrere Petabyte an Genomdaten dank der In-Memory-Datenbank Hana und dem passgenauem SAP-Consulting in kürzester Zeit verarbeitet werden können.
Die Fallstudie kann als Vorbild für viele weitere Anwendungsszenarien dienen und deutlich machen, wie ein stetig wachsendes Datenvolumen aus immer neuen Datenquellen zu bewältigen und mit Smart Data maximaler Nutzen daraus zu ziehen ist.
Einen Blick über den Tellerrand warf Norbert Haug, langjähriger Motorsport-Chef von Mercedes, indem er ebenfalls zahlreiche Parallelen zwischen der Formel 1 und der IT zog. Beide Bereiche seien durch rasante Veränderungen und einen hohen Wettbewerbsdruck gekennzeichnet und bei beiden sei – so Haugs Fazit – letztendlich der Mensch entscheidend.
„Der Fahrer bleibt auch in der Formel 1 der wichtigste Bestandteil im Gesamtpaket. Ohne ihn nützt die beste Technik nichts. Und ohne den Menschen als zentralen Bezugspunkt lässt sich auch die Digitalisierung nicht erfolgreich bewältigen.“
Next Stopp: Stuttgart
Die Fujitsu World Tour ist eine der branchenweit größten Kundenveranstaltungen. Dieses Jahr macht sie an insgesamt 22 Standorten auf fünf Kontinenten Station, weit über 10.000 Besucher werden erwartet.
Dabei kommt die Tour am 21. Juni nochmal nach Deutschland ins Internationale Congress Center Stuttgart. Bei dieser Veranstaltung stehen die Herausforderungen durch die digitale Transformation und Hybrid IT im Fokus: Unter dem Motto „Human Centric Innovation in Action“ werden Trends wie Big Data oder der Einsatz der Cloud- und mobilen Technologien praxisnah erlebbar gemacht.
Ein Highlight ist unter anderem der Vortrag des Fifa Schiedsrichters Dr. Markus Merk zum Thema „Sich(er) entscheiden: Was Sie von einem Fifa-Schiedsrichter für Ihren persönlichen Entscheidungsstil lernen können“.