Kein Bedarf für Software as a Service
Obwohl die Skepsis gegenüber Cloud Computing abgenommen hat, entscheiden sich viele deutsche Unternehmen noch nicht für Software as a Service (SaaS): Sie sehen schlicht keinen Bedarf darin. Dies zeigt die neue Studie
„Sind deutsche Unternehmen bereit für Cloud Computing?“
welche die Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) Berlin und Forcont gemeinsam durchgeführt haben.
Laut der Umfrage unter Anwendern und Anbietern von SaaS existieren echte Vorbehalte allein beim sensiblen Thema Datensicherheit und Datenschutz. Anbieter sollten sich somit stärker als bisher darum kümmern, Vertrauen herzustellen und ein Bewusstsein für die vielfältigen Vorteile von Cloud Computing zu schaffen.
Hürden beim Gang in die Cloud
60 Prozent der Unternehmen, die noch keine Cloud-Dienste nutzen, haben Bedenken in Sachen Datensicherheit und -schutz. 44 Prozent sehen in ihrer Organisation keinen Bedarf für SaaS.
Etwa ein Drittel (jeweils 36 Prozent der potenziellen Anwender) macht sich Sorgen wegen der Performance sowie der Integrationsfähigkeit einer Cloud-Lösung in die bestehende Unternehmens-IT.
Weitere 32 Prozent scheuen den Einführungsaufwand. Kostenüberlegungen spielen eher eine untergeordnete Rolle: Nur 28 Prozent sind vom Preis-Leistungs-Verhältnis von SaaS-Diensten nicht überzeugt.
24 Prozent verfügen nicht über die nötigen finanziellen Ressourcen. Die erfolglose Suche nach einem geeigneten Anbieter hält lediglich acht Prozent vom Gang in die Cloud ab.