Omnichannel ist der neue Handelsstandard
Die Optimierung der Prozesse ist oberste Pflicht im Onlinehandel. Vor einem Panorama stagnierender Einzelhandelsumsätze ist die Dynamik der Onlinebranche weiterhin ungebrochen.
So vermeldete der Branchenverband bevh auf seiner Jahrespressekonferenz 2016 erneut ein Umsatzwachstum von rund zwölf Prozent für den deutschen Onlinehandel.
Wie die jährliche Studie von EHI und Statista zeigt, entfiel dabei fast die Hälfte des Umsatzvolumens von 46,9 Milliarden Euro auf die Spitzengruppe der 100 größten Onlineversender, deren Wachstumsdynamik noch einmal um einige Prozentpunkte über dem Branchendurchschnitt liegt.
„Der deutsche E-Commerce weist damit einen immer höheren Professionalisierungsgrad auf, dem es zu begegnen gilt“
erläutert Petra Seebauer, Geschäftsführerin der Euroexpo und verantwortlich für die TradeWorld.
Parallel dazu hat sich Omnichannel – die ganzheitliche Ansprache der Kunden über alle Vertriebs- und Kommunikationskanäle hinweg – zum neuen Handelsstandard entwickelt.
An vorderster Stelle liegen hier Services wie Click & Collect und die Instore-Rückgabe von Onlinebestellungen.
Aber auch Omnichannel-Funktionen wie Onlineverfügbarkeitsanzeigen und Instore-Bestellmöglichkeiten werden von den zunehmend kanalübergreifend agierenden Kunden immer öfter eingefordert.