München Digitalstandort Nummer eins


Der „Index Digitale Wettbewerbsfähigkeit – Die deutschen Städte im Vergleich“ baut auf den Komponenten Talente, Innovation und Attraktivität der Städte auf. Dabei werden 14 Indikatoren wie beispielsweise Stärke der IT-Industrie, digitale Unternehmensgründungen, der Pool an IT-Fachkräften oder die Anziehungskraft auf Unternehmen und Studenten gemessen.
Die bayerische Landeshauptstadt punktet mit hoher Dynamik im Informations- und Kommunikationssektor, mit der größten Anzahl qualifizierter IT-Experten und ist ein Ballungsgebiet für IT-Unternehmen ebenso wie für viele Branchen, die digitale Technologie anwenden.
Berlin hingegen ist aufgrund der hohen Dichte an Forschungseinrichtungen und der höchsten Gründungsintensität der innovativste Standort. Hamburg erzielt den dritten Platz durch seine Attraktivität für die zukünftigen, hochqualifizierten Arbeitnehmer – die meisten Studenten zieht es in die Hansestadt.
Die Ausstattung mit Humankapital ist der wichtigste Faktor für Produktivität und Wohlstand von Städten. Der Standort München weist eine hohe IT-Beschäftigung sowie eine starke und dynamische IKT-Branche auf.
Das zeigt sich im Anstieg der Beschäftigungszahlen von 34 Prozent im IKT-Sektor von 2009 bis 2014. Einen ähnlich hohen Wert erzielen Berlin und Karlsruhe. Um die Innovationsfähigkeit der Städte zu fördern, sind vor allem Forschungszentren nötig, jedoch auch IT-Unternehmen und digitale Start-ups, die neue Erkenntnisse aufgreifen und umsetzen. Nur so können Ideen wie Smart Home, selbstfahrende Autos oder auch autonome Maschinen für die Industrie 4.0 umgesetzt werden.