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SAP für den Möbelhandel

Shoppingcenterbetreiber und Möbelhändler Dodenhof hat als deutschlandweit erster Möbelhändler SAP Retail auf Basis des KPS-Best-Practice-Modells implementiert.
E-3 Magazin
2. Mai 2016
2016
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Das Familienunternehmen Dodenhof bringt mit seinen beiden großen Shoppingcentern und zahlreichen Angeboten an Möbeln, Mode, Technik und Lebensmitteln einen großen Erfahrungsschatz im Handel mit.

Gerade auch der Möbelhandel steht vor großen Aufgaben, denn der Komplexitätsgrad ist erheblich gewachsen: Kunden können sich sehr individuelle Produkte zusammenstellen, zum Beispiel indem sie Farbe und Bezug wählen bis hin zur gesamten Ausstattung ihres ganzen Hauses.

Zusammen mit KPS Consulting, einem Beratungsunternehmen für Business-Transformationen, hat Dodenhof nun im Rahmen eines 24 Monate dauernden Projekts seine Geschäftsprozesse konsolidiert und als deutschlandweit erster Möbelhändler SAP Retail auf Basis des KPS-Best-Practice-Modells implementiert.

Erste Herausforderung des Projekts war, die komplexen Verkaufsprozesse im Möbelhandel live abzubilden. Hierzu hat das Consulting-Unternehmen ab Frühjahr 2014 die Geschäftsprozesse entsprechend dem KPS-Branchen-Referenzmodell für den Möbelhandel mit den Anforderungen von Dodenhof abgeglichen und im Rapid-Prototyping-Verfahren im SAP-System dargestellt.

„Wir haben uns bei diesem Projekt für KPS entschieden, da wir von der Schnelligkeit und Zuverlässigkeit ihrer Rapid-Transformation-Methode sowie ihrem Change-Management überzeugt sind.

Zudem verfügen die KPS-Berater über die Erfahrung und das Know-how, um die Standardlösung SAP Retail für den Möbeleinzelhandel anzupassen und einzuführen“

so Karsten Kamrath, Geschäftsführer bei Dodenhof.

„Wichtig war dabei auch, Dodenhof auf künftige Herausforderungen und Strategien wie Omnichannel, Cross-Selling oder Mobile Commerce vorzubereiten“

erläutert Andreas Iken, Leiter IT & Organisation bei Dodenhof.

In einem zweiten Schritt ging es dann darum, die etwas in die Jahre gekommene IT-Landschaft abzulösen. Die vom IT-Leiter des Unternehmens selbst als „Burning Platform“ bezeichnete Infrastruktur konnte nicht mehr weiterentwickelt werden, es häuften sich nicht mehr reproduzierbare Fehler: Selbst kleine prozessuale Änderungen verursachten hohe Kostenaufwände und die Lösungen reagierten zu unflexibel.

Zudem waren zunehmend erforderliche Upgrades von ERP- und Kassensystemen nicht mehr möglich. KPS band dabei gleich zu Beginn der zweiten Phase Keyuser, also die Fachabteilungen von Dodenhof, als Prozessspezialisten ein und konnte so sicherstellen, dass das neue System auch exakt auf die Anforderungen der Möbelbranche und Dodenhofs im Besonderen angepasst wurde.

Patrick Braun, Partner bei KPS, erklärt:

„Dadurch ließ sich das Integrationsprojekt viel schneller durchführen.“

Die Live-Setzung erfolgte in drei Schritten: Im Mai 2015 konnte das Projektteam den Bereich Mode freischalten, fünf Monate später (Oktober 2015) folgte der Bereich Technik und im November war auch der Bereich Möbel so weit. Beim ersten Go-Live mussten die Stammdaten für über zwei Millionen Produkte übernommen werden.

Seit rund vier Monaten laufen die vormals drei unterschiedlichen Warenwirtschaftssysteme auf einer einzigen Plattform und das Projektteam ist von dem Ergebnis begeistert.

„Im Verkaufsgespräch werden künftig Tablets mit einer von KPS entwickelten Oberfläche eingesetzt: Kunden können so ihr persönliches Sofa oder ihre neue Schrankwand sofort sehen, während im Hintergrund die Integration zu Herstellern und System automatisch abläuft“

so Andreas Iken, der auch schon weiter­gehende Pläne hat: So will Dodenhof im nächsten Schritt den Küchenbereich umstellen und auch hier auf SAP Retail setzen. Ende 2016 soll auch dieses Projekt abgeschlossen sein. Bei KPS ist man stolz, den ersten Go-Live einer SAP-Lösung für den Möbelhandel erfolgreich umgesetzt zu haben.

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