Veränderungen zu verzeichnen
In Summe wurden damit Umsätze in Höhe von 2,8 Milliarden Euro erzielt. Für das Jahr 2023 gehen die Unternehmen allerdings nur von einem Umsatzwachstum von durchschnittlich 10,6 Prozent aus. Dies ist ein Auszug aus der neuen Lünendonk-Liste 2022 „Führende mittelständische IT-Beratungen in Deutschland“. Als mittelständisch definiert Lünendonk solche IT-Beratungs- und Systemintegrationsunternehmen, die ihren Hauptsitz beziehungsweise die Mehrheit ihres Grund- und Stammkapitals in Deutschland haben sowie einen Umsatz von bis zu 500 Millionen Euro aufweisen. Aufgrund der Überschreitung der Umsatzgrenze von maximal 500 Millionen Euro erfüllen GFT und Nagarro ein wichtiges Aufnahmekriterium nicht mehr.
Ebenso ist ESG nicht mehr Teil der Liste aufgrund eines veränderten Portfolios durch den Verkauf von ESG Mobility an Cognizant, wodurch Materna in diesem Jahr erstmalig Rang eins belegt. Ebenso ist Allgeier infolge eines veränderten Portfolios nicht mehr als IT-Beratungs- und Systemintegrationsunternehmen eingestuft, sondern in der Liste der führenden IT-Service-Unternehmen vertreten. Nahezu alle 20 Dienstleister konnten 2021 ihre Umsätze steigern. Das stärkste Umsatzwachstum – wie bereits im vergangenen Jahr – verzeichnete Init infolge einer hohen Nachfrage aus dem öffentlichen Sektor mit einem Umsatzplus von 65 Prozent.
Ebenso stark entwickelten sich Valantic (plus 49 Prozent) und Convista (plus 45 Prozent) – beide unter anderem durch Übernahmen. Um über 20 Prozent steigerten zudem ISO, Team Neusta, Mait und Materna ihre Umsätze. Neu im aktuellen Ranking sind Consileon, TNG, Codecentric und Mait.